„Sie sind nicht alleine“
Eine Begleitung in schwere Zeiten
Hospizdienst Rastatt e.V. und die Initiative „Lichtstreifen“
Seit Mitte Juni begleiten Ehrenamtliche des Ambulanten Hospizdiensts Rastatt schwerstkranker Menschen und deren Angehöriger nicht nur telefonisch sondern persönlich zu Hause, in Pflegeeinrichtungen oder im Krankenhaus.
Wir wissen aus der Palliativmedizin, dass Schmerzen jeglicher Art durch das Gefühl von Einsamkeit und Hilflosigkeit verstärkt werden können. Zudem kommen pflegende Angehörige sehr oft an ihre Grenzen und brauchen selbst einen Gesprächspartner oder praktische Hilfestellung.
Besonders jetzt, aufgrund der zahlreichen sozialen Einschränkungen ist es uns wichtig weiterhin Kontakt, Information und Unterstützung für sterbende und schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen anzubieten. Wir möchten ihnen als Betroffene auch in diesen Zeiten vermitteln: „Sie sind nicht alleine.“
Unsere geschulten BegleiterInnen arbeiten wie stets ehrenamtlich und sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Die Unterstützung ist für Sie kostenfrei und wird von den Krankenkassen gefördert. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf an: Ashley Basse, Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes Rastatt 07222/77540.
Initiative Lichtstreifen
Die derzeitige Einschränkung des öffentlichen Lebens und die damit verbundene Reduzierung der sozialen Kontakte kann auch für Trauernde die Situation zusätzlich erschweren. Die Initiative „Lichtstreifen“ steht für persönliche Trauergespräche verstärkt zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf an Evelyn Baumeister vom Caritasverband: 07222/77543 oder an André Scholz vom Katholischen Dekanat: 07222/7866912.
„Lichtstreifen“ ist eine Initiative des Caritasverbandes Rastatt e.V., des Hospizdienstes Rastatt e.V. und des Katholischen Dekanats Rastatt und wird von einem speziell geschulten Team von ehrenamtlichen sowie hauptamtlichen MitarbeiterInnen getragen.